Die EEG-Umlage ist Geschichte
Ab dem 1. Juli entfallen die 3,72 Cent pro Kilowattstunde, die bisher als EEG-Umlage gezahlt wurden - eine spürbare Entlastung für Verbraucherinnen und Verbraucher!
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind unter anderem die Energiekosten stark angestiegen. Deswegen ist die Entlastung durch das Ende der EEG-Umlage für Unternehmen und Verbraucher ein wichtiges Signal. „Dafür haben wir Freie Demokraten uns jahrelang eingesetzt“, unterstrich Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner. „Diese Entlastung bei den Stromkosten ist aktuell dringender denn je. Wichtig ist, dass die Anbieter sie weitergeben. Was sonst bleibt wäre ein Versorgerwechsel.“ Die Abschaffung der EEG-Umlage ist eingebettet in eine Reihe weiterer Entlastungsmaßnahmen, die die Auswirkungen von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg für die Menschen im Land abfedern sollen.
Abschaffung der EEG-Umlage war schon lange ein liberales Anliegen
„Heute ist ein guter Tag für alle privaten Haushalte und viele mittelständische Betriebe: Die EEG-Umlage fällt vollständig weg — ein wichtiges Signal und eine spürbare Entlastung bei den hohen Stromkosten“, betonte Finanzminister Christian Lindner.
Die Abschaffung der EEG-Umlage sei schon lange ein liberales Anliegen gewesen. Denn die Strompreise in Deutschland zählten bereits vor dem Ukrainekrieg zu den höchsten in Europa. Vor allem angesichts der gestiegenen Energiekosten könnte die Entlastung nicht dringlicher sein. „In den Koalitionsverhandlungen haben wir Freie Demokraten uns erfolgreich dafür stark gemacht, die EEG-Umlage abzuschaffen“, erklärte Lindner.
Erleichterung von insgesamt 6,6 Milliarden Euro
Bisher betrug die Umlage über die Stromrechnung 3,72 Cent pro Kilowattstunde. Sie war zu Jahresbeginn auch mit Hilfe von Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt bereits gesenkt worden. Eigentlich sollte die Umlage erst Anfang 2023 abgeschafft werden, die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP hat die Abschaffung aber aufgrund der rasant gestiegenen Energiekosten um sechs Monate vorgezogen. „Insgesamt beträgt die Erleichterung rund 6,6 Milliarden Euro“, so Lindner. Wichtig sei jetzt, dass diese „gewaltige Summe“ von den Stromversorgern weitergegeben wird, damit die Entlastung bei den Menschen und Betrieben ankomme, ansonsten bleibe die Freiheit zum Anbieterwechsel.