Beim Klimaschutz auf Innovation setzen
Der Weltklimabericht zeigt erneut: Der Kampf gegen den Klimawandel ist eine Menschheitsaufgabe. Jetzt muss weltweit schnell und konsequent gehandelt und massiv in Forschung und Entwicklung investiert werden.
Der Kampf gegen den Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Am Montag hat der Weltklimarat den dritten Teil seines Berichtes zur globalen Erderwärmung veröffentlicht. Bildungs- und Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger sieht sich nach der Veröffentlichung in ihrem Kurs bestätigt, denn: „Der Bericht weist erstmals auch ein eigenes Kapitel zu Innovation, Technologieentwicklung und Transfer auf. Er betont explizit die Bedeutung von Technologie und Innovation für den Klimaschutz.“ Auch die Freien Demokraten „wollen lieber auf Innovation setzen als auf Verzicht.“ Für Stark-Watzinger ist es damit notwendig, in Forschung zu investieren, um technologische Antworten auf die Erderwärmung zu finden. So müsse etwa die Industrie auf Wasserstoff umgestellt, Mobilität klimafreundlich gestaltet, sowie neue Methoden entwickelt werden, um CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen, so Stark-Watzinger.
Der FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler ergänzt: „Die FDP-Fraktion setzt sich daher dafür ein, die im Koalitionsvertrag beschlossene Strategie für technische Negativemissionen nun schnellstmöglich zu entwickeln und umzusetzen.“ Dazu brauche es massive Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Der neue IPCC-Bericht zeige für den FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler erneut, „dass wir beim Klimaschutz nun weltweit schnell und konsequent handeln müssen.“ Dazu müsse insbesondere die globale Kooperation gestärkt werden. „Deshalb setzt sich die Ampelkoalition für einen Klimaclub mit internationaler CO2-Bepreisung ein. Mit dem deutlich schnelleren Ausbau der erneuerbaren Freiheitsenergien, einer technologieoffenen Wasserstoffstrategie oder auch der Ausweitung des EU-Emissionshandels auf alle Sektoren haben wir bereits wichtige Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität in Deutschland und Europa vereinbart.“
Klima schützen durch wasserstoffbasierte Anwendungen
Doch auch die Wichtigkeit der Forschung zu technologischen Antworten auf die Erderwärmung sei ein zentraler Faktor im Klimaschutz. Die Bundesbildungsministerin erklärt: „Der Bericht weist zum ersten mal auch ein Kapitel zu Innovation, Technologieentwicklung und Transfer auf. Er betont explizit die Bedeutung von Technologie und Innovation für den Klimaschutz.“ Dazu brauche es massive Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Das Bundesbildungsministerium für Bildung und Forschung als Klimaforschungsministerium sei dabei ein zentrales Haus für die Umsetzung der Klimaagenda der Bundesregierung. „Mit der nationalen Wasserstoffstrategie machen wir Deutschland zu einem globalen Vorreiter und eröffnen unseren Unternehmen neue Märkte. So werden wir auch unabhängig von Öl und Erdgas“, was Zeiten des russischen Angriffskrieges umso bedeutsamer ist.
Investitionen in Klimaforschung und -technologien bedeuten große Chance
Als besonders wichtig für die Umsetzung der Pariser Klimaziele seien jedoch Methoden zur Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre. Köhler erklärt: „Ohne Negativemissionen mit CCS-Technologien zur unterirdischen CO2-Speicherung sind die globalen Klimaziele ebenso wenig erreichbar wie Klimaneutralität in Deutschland.“ Die FDP-Fraktion setze sich daher dafür ein, die im Koalitionsvertrag beschlossene Strategie für technische Negativemissionen nun schnellstmöglich zu entwickeln und umzusetzen.
Des Weiteren spielt auch die Finanzwirtschaft eine besondere Rolle für den Klimaschutz. Daher werde in diesem Jahr ein neues Förderprogramm zu Finanzwirtschaft und Klimaschutz, mit den Schwerpunkten innovative Finanzprodukte und Instrumente, gestartet.
Stark-Watzinger betont, der Kampf gegen den Klimawandel werde nur gelingen, wenn jetzt massiv in Forschung und Entwicklung investiert werde. „Wir müssen jetzt entschieden handeln. Investitionen in Klimaforschung und Klimatechnologien bedeuten dabei eine große Chance. Wir sollten sie ergreifen.“
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