Allergrößten Respekt für Joe Biden
US-Präsident Joe Biden hat sich aus dem Präsidentschaftswahlkampf zurückgezogen. Die Freien Demokraten würdigten seine Leistung und zollten seinem Entschluss Respekt.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai erklärte via X (ehemals Twitter): „Eine Entscheidung, die großen Respekt verdient hat.“ Michael Link, FDP-Präsidiumsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, äußerte ebenso seine Anerkennung für Biden: „Der Rückzug von Präsident Joe Biden verdient allergrößten Respekt. Er hat wie wenige Präsidenten vor ihm die transatlantischen Beziehungen, insbesondere in ihrer europäischen Dimension gestärkt.“
Bundesjustizminister Marco Buschmann schrieb: „Präsident Joe Biden ist eine Ausnahmepersönlichkeit und dient seinem Land trotz schrecklicher persönlicher Schicksalsschläge seit vielen Jahrzehnten. Seine Entscheidung, selbst zu bestimmen, wann dieser Dienst endet, verdient größten Respekt.“
Transatlantische Partnerschaft weiter intensivieren
Link führte aus, dass Biden „gerade im sicherheitspolitischen Bereich“ nichts unversucht gelassen habe, um die Partnerschaft weitsichtig zu intensivieren und die Abschreckungsfähigkeit der NATO zu stärken. Dies habe der amerikanische Präsident erst kürzlich durch die Ankündigung der Stationierung von Marschflugkörpern in Deutschland erneut unter Beweis gestellt. „Unabhängig davon, wen die Demokraten jetzt als Kandidaten nominieren und unabhängig davon, wer die Wahl am 5. November gewinnt, müssen und wollen wir als Deutschland mit beiden politischen Lagern engstens zusammenarbeiten“, kündigte er an. „Denn die USA sind und bleiben weltweit unser wichtigster Verbündeter – politisch, wirtschaftlich, militärisch und wissenschaftlich“, so Link.
Weniger Polarisierung wäre erstrebenswert
„Bidens Ankündigung eröffnet das Rennen um die Präsidentschaft neu und bringt so eine grundlegend veränderte Dynamik in den Wahlkampf“, erläuterte der Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit. Wie alle Freunde der USA hoffe auch Deutschland, dass der breite Wunsch vieler amerikanischer Wählerinnen und Wähler nach weniger Polarisierung Gehör finde und das Wahlergebnis von beiden Seiten akzeptiert werde, unterstrich Link.
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