Erfolgreiche Strategie für Künstliche Intelligenz umsetzen
Künstliche Intelligenz ist die Schlüsseltechnologie dieses Jahrhunderts, doch die Bundesregierung schafft es nicht, die nötigen Rahmenbedingungen für mehr Innovation zu schaffen. Die FDP legt ihre Konzepte vor.
Auch der Fünf-Punkte-Plan für KI von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil ist nicht der große Wurf, den Deutschland braucht. Mit Blick auf die orientierungslose Irrfahrt der Großen Koalition auf diesem wichtigen Zukunftsfeld hat Mario Brandenburg, technologiepolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag, seine eigenen „Fünf Thesen für eine erfolgreiche KI-Strategie“ vorgelegt. Denn das Thema KI ist eine der bedeutendsten Herausforderungen dieser digitalen Ära. Es gilt deshalb, jetzt mit frischem Denken voranzugehen und die Rahmenbedingungen für zukünftige Chancen zu schaffen.
Brandenburg fordert, dass „KI – Made in Germany“ der neue „Thermomix“ der Algorithmen-Welt wird: „International begehrt, zuverlässig, qualitativ hochwertig – und deutsch.“ Dafür brauche es eine Agentur für radikale Innovationen, die potenzielle Lösungen entwickelt, um Investitionshemmnisse abzubauen, sowie eine rechtssichere und bürokratiearme steuerliche Forschungsförderung für innovative Tech-Unternehmen.
Darüber hinaus braucht es messbare Zielkriterien, um Patente, Gründungen und Produkte mit öffentlichem Kapital zu evaluieren. Investitionen in KI müssten auch strategischer werden, mit stärkeren Anreizen und besseren Rahmenbedingungen für private Investoren, Forscher, Gründer und Experten in Data Science. Die Freien Demokraten wollen eine sichere und transparente Infrastruktur für die Vernetzung aller beteiligten Akteure. Eine sichere Nutzung der Industriedaten sowie der von KI-Maschinen bei Arbeitsprozessen erfassten Informationen muss gewährleistet werden. Das Ziel: eine Datenökonomie mit sektorenübergreifender Vernetzung in Deutschland.