Bildungschancen durch Digitalturbo
Der INSM-Bildungsmonitor 2020 zeigt, dass sich Deutschland seit 2013 bei der Bildung kaum verbessert hat. Bei Schulqualität, Digitalisierung und Chancengerechtigkeit gab es sogar deutliche Rückschritte. Die FDP will das ändern und fordert einen Digitalpakt 2.0 für unsere Schulen.
Ziel müsse jetzt eine schnelle Rückkehr zum Präsenzunterricht in den Schulen sein. Denn weiterer „Unterrichtsausfall wird massive Konsequenzen für die Bildungschancen vieler junger Menschen haben“, so Suding. Unsere Schulen müssten für etwaige Schließungen gewappnet werden. Hierfür hat die FDP-Vize einen „Aktionsplan Schule“ erarbeitet. „Wir bräuchten mehr Möglichkeiten für anlasslose, kostenlose Testungen für das Personal an den Schulen vor Ort sowie Konzepte für Corona-konformen Unterricht inklusuive Hygiene- und Lüftungspläne“, ist Suding überzeugt.
Wenn eine Schule den Unterricht wegen neuer Infektionen vor Ort nicht durchführen kann, müsse der Staat seine Unterrichtspflicht digital erfüllen. „Denn durch jede ausgefallene Unterrichtsstunde bleiben Bildungschancen auf der Strecke“, verdeutlicht sie den Ernst der Lage.
Die Freien Demokraten fordern daher einen Digitalturbo für unsere Schulen. „Mit einem Digitalpakt 2.0 wollen wir in das digitale Bildungszeitalter aufbrechen“, so Suding. Das bedeutet: „Wir brauchen erstens moderne technische Ausstattung in den Klassenzimmern. Zweitens eine zeitgemäße Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte. Und drittens digitale Lernmittel und -konzepte.“ Für die Freien Demokraten steht allerdings fest: Unterricht im Präsenzbetrieb muss weiterhin oberstes Ziel sein.