Wir machen Deutschland zur Gründernation

Die Bedingungen für Start-ups in Deutschland sollen verbessert werden. Das geht aus der „Start-up-Strategie der Bundesregierung“ hervor, die der Bundestag erstmals beraten hat. Es ist die erste dieser Art.

Schild mit Aufforderung seine Ideen zur Realität zu machen
In Deutschland gibt es privates Kapital und gute Ideen, um viele Unicorns hervorzubringen. Wir sorgen jetzt dafür, dass beides zusammenfindet. © Mika Baumeister/Unsplash

Mit der Start-up-Strategie der Bundesregierung sollen die Rahmenbedingungen deutscher Start-ups verbessert und der Gründergeist entfacht werden. Der Bundestag berät derzeit zehn Handlungsfelder, zu denen unter anderem die Finanzierung und die Mitarbeiterkapitalbeteiligung gehören. FDP-Chef Christian Lindner ist sicher: „Nur mittels Innovation und Digitalisierung können wir die Zukunft Deutschlands erfolgreich gestalten.“

Damit aus Ideen Unternehmen werden, erhöht die Bundesregierung unter anderem die Leistungsfähigkeit des deutschen Kapitalmarktes: „Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz hat mein Haus gemeinsam mit dem Bundesjustizministerium Eckpunkte vorgelegt, um die Entbürokratisierung und Digitalisierung am Kapitalmarkt voranzutreiben. So wollen wir den potenziellen Weltmarktführern der Zukunft, den Start-ups, Wachstumsunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu Finanzierungen erleichtern“, so Lindner.

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Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz den Zugang zum Kapitalmarkt verbessern

Für den Finanzminister ist der Kapitalmarkt Motor für Veränderungen. Deshalb will er mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz den Zugang zum Kapitalmarkt verbessern und die Aufnahme von Eigenkapital erleichtern. Das Gesetz enthalte nicht nur finanzmarktrechtliche Erleichterungen, sondern verbessere auch die steuerrechtlichen Rahmenbedingungen, erklärte der FDP-Chef. Das Zukunftsfinanzierungsgesetz werde neben den neuen Regeln zur Mitarbeiterbeteiligung, auch einen erleichterten Kapitalmarktzugang insbesondere für Start-ups, Wachstumsunternehmen sowie kleine und mittelständische Unternehmen enthalten, führte er aus.

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Lindner will Mitarbeiterbeteiligung reformieren

Ein zentrales Problem der Start-ups ist, dass Mitarbeiter, die Anteile an einem Unternehmen halten, diese nicht verkaufen dürfen, bevor das Unternehmen an die Börse gegangen ist oder verkauft wurde. Damit haben sie zwar auf dem Papier ein hohes Vermögen, können es allerdings nicht zu Geld machen. Auch dazu hat Lindner Eckpunkte vorgelegt.

„Wir glauben, dass es auch für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft — und damit für den Erhalt der entsprechenden Arbeitsplätze — von entscheidender Wichtigkeit ist, diese jungen Unternehmen zu fördern“, schreibt Lindner in dem Papier.

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