Stamp zeigt in der Wahlarena, wofür die FDP steht
Energieversorgung in Krisenzeiten war das emotionale Einstiegsthema bei der Wahlarena 2022 des WDR, bei der FDP-Spitzenkandidat Joachim Stamp sich mit den anderen Spitzenkandidaten maß.
Energieversorgung in Krisenzeiten – das war das emotionale Einstiegsthema bei der Wahlarena 2022 des WDR, bei der auch der liberale Spitzenkandidat der FDP NRW Joachim Stamp in die scharfe Diskussion mit den politischen Mitbewerbern am Dienstagabend eingetreten ist. Bei diesem essentiellen Thema machte Stamp schnell klar, dass Technologieoffenheit weiter gegeben sein muss und der Energieausbau unter Schwarz-Gelb in den vergangenen Jahren intensiv vorangetrieben worden sei. Hier sei man auf dem richtigen Weg, so Stamp. Dennoch betonte der Spitzenkandidat: „Wir brauchen endlich schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, um die Energiewende zu schaffen.“ Zudem sprach sich der Familienminister auch für einen vorgezogenen Kohleausstieg bis 2030 aus. Auf Bundesebene solle dabei jedoch geprüft werden, ob die Laufzeit der drei noch verbliebenen Atomkraftwerke als „Brückentechnologie“ verlängert werden könne.
Private Investitionen in Wohnraum fördern
Bei dem zweiten großen Diskussionsthema der Wahlarena - Wohnen und Bauen — unterstrich Stamp, dass die Bundesregierung bereits wichtige Beschlüsse auf den Weg gebracht habe, um private Initiativen zu fördern in bezahlbaren Wohnraum zu fördern. Ohne staatliche Intervention, hob er hervor. „Wenn wir wirklich Mieten senken wollen, müssen wir insgesamt mehr bauen.“ Dazu schlug Stamp vor, Star-Architekten nach NRW einzuladen, die qualitativ und nachhaltig „in die Höhe bauen“ sollten.
Der FDP-Spitzenkandidat erklärte, dass Menschen, die Wohneigentum erwerben wollen, ab sofort bei der NRW Bank für die Förderung in Höhe von zwei Prozent des Kaufpreises registrieren lassen können. 400 Millionen Euro Entlastung werden so ermöglicht; das sei gerade wichtig für junge Familien, die sich ihren Wunsch vom Eigenheim erfüllen wollen, unterstrich Stamp. Darüber hinaus sollen generelle Freibeträge für Wohneigentum ausgebaut werden.
In beste Bildung investieren
Das liberale Herzensthema Bildung blieb nach einer kurzen Debatte zum Thema Corona-Maßnahmen ebenfalls nicht unberührt: Stamp verwies auf die erfolgreiche Einführung der Talentschulen und auf die erweiternde Idee der Talent-Scouts, die das Konzept in Zukunft ergänzen sollen. Diese sollen in Schulen gehen und gemeinsam mit jungen Menschen Perspektiven erschließen, um Lebensträume zu verwirklichen, erläuterte Stamp. Dabei unterstrich Stamp: „Es muss wieder möglich sein, mit einem mittleren Bildungsabschluss einen verantwortungsvollen Beruf auszuüben!“ Bei der Polizei-Ausbildung sei dieser Ansatz bereits erfolgreich in NRW realisiert, fügte er hinzu.
Beim ÖPNV auf Digitalisierung setzen
Bei der Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs setzt Stamp auf Digitalisierung. „Wir müssen im ÖPNV ganz anders auf die Digitalisierung setzen, also auch auf die Möglichkeit, per Handy-App Fahrzeuge nachzufragen“, erklärte der Spitzenkandidat. So könne mittels einer App ein NRW-weites Ticket gebucht werden und der Bus fahre dann bei Bedarf in die Dörfer. Denn auf dem Land brauche es smarte, moderne und individuelle Lösungen. Dort liege die Chance der Mobilität.
Stamp zeigt klare Kante gegen AfD
An den Podien nebeneinander positioniert stellte sich Stamp klar auch inhaltlich klar gegen die Positionen des AfD-Kandidaten. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hob hervor, dass Stamp derjenige sei, „der Wagner am heftigsten widerspricht“. Auch „wdr.de“ kommentierte die eindeutige Haltung des FDP-Spitzenkandidaten im Umgang mit dem AfD-Kandidaten.
Am 15. Mai wird in NRW gewählt
Am 15. Mai wird in Nordrhein-Westfalen ein neuer Landtag gewählt. FDP-Spitzenkandidat Joachim Stamp und die Freien Demokraten wollen die erfolgreiche Arbeit im Land fortsetzen. Unter dem Motto „Von hier aus weiter“ haben hat die FDP ein Fortschrittsprogramm aufgestellt, um das Land weiter nach vorne zu bringen. Auf Facebook und Twitter informieren die Freien Demokraten über die wichtigsten Themen zur Wahl.
Zur Info: Noch bis zum 13. Mai können Sie Briefwahl beantragen!