Die Freien Demokraten starten in den Wahlkampf
Die Freien Demokraten starten voller Tatendrang und Zuversicht in den Bundestagswahlkampf. Den Auftakt machte am Wochenende die FDP Schleswig-Holstein: Sie hat als erster Landesverband ihre Kandidaten für die Landesliste gewählt.
Die FDP-Landesverbände stellen sich personell für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 auf und wählen ihre Spitzenkandidatinnen und -kandidaten. Der Kurs ist klar: Mehr Freiheit und Eigenverantwortung in der Gesellschaft sowie eine Wirtschaft, die durch Entlastung und Innovation zurück auf Erfolgskurs kommt.
Die Freien Demokraten in Schleswig-Holstein machten den ersten Schritt: Als erster Landesverband haben sie am Wochenende ihre Kandidaten für die Landesliste gewählt und damit den Wahlkampfauftakt gesetzt. In den Holstenhallen in Neumünster gaben die Delegierten Wolfgang Kubicki das klare Mandat, die Nord-Liberalen als Spitzenkandidat in die Wahl zu führen. Mit starken 87,8 Prozent der Stimmen wurde Kubicki auf Platz eins gewählt. An zweiter Stelle folgt Gyde Jensen, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, die 86,9 Prozent der Stimmen auf sich vereinte. Platz drei sicherte sich Max Mordhorst, der nach einer Stichwahl mit 69,9 Prozent der Stimmen gewählt wurde.
„Unsere Delegierten haben eine Top 10 aus erfahrenen Abgeordneten, bekannten Bewerbern und motivierten Newcomern zusammengestellt,“ teilte der Landesverband auf Facebook mit. Die Botschaft ist klar: Die Nord-Liberalen gehen mit einer dynamischen Mischung aus Erfahrung und frischen Ideen ins Rennen.
Ein Staat, der für die Bürger da ist
Vorsitzender der FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Christopher Vogt, wurde mit 90,4 Prozent der Stimmen zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. In seiner Rede betonte er die Notwendigkeit einer starken liberalen Partei in der aktuellen politischen Lage: „Eine starke liberale Partei ist so wichtig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Unsere Freiheit ist wieder vielfach bedroht!“ Er forderte, den Fokus auf die Kernaufgaben des Staates zu legen und die Bürger zu entlasten: „Wir wollen dafür sorgen, dass der Staat seine Kernaufgaben wieder gut erfüllt, anstatt die Bürger mit immer mehr Bürokratie zu nerven und zu belasten. Der Staat ist für die Bürger da, nicht andersherum!“
Die FDP Schleswig-Holstein setzt im Wahlkampf auf klare Botschaften. Die zentralen Themen sind Wirtschaft, Finanzen, Bildung, Migration und die Förderung des sozialen Aufstiegs. „Es geht um die Frage, wie wir die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sichern und die Herausforderungen der Migration endlich bewältigen“, betonte Kubicki. Er machte deutlich, dass die Stärkung der sozialen Marktwirtschaft der Schlüssel sei: „Wettbewerb schafft Vorsprung.“
Überbordende Bürokratie abbauen
Kubicki plädierte für eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten – weg von starren Tagesregelungen hin zu flexibleren Wochenmodellen. Ebenso forderte er einen massiven Bürokratieabbau, um die Wirtschaft zu entlasten. „146 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung gehen jedes Jahr durch überbordende Bürokratie verloren“, warnte er. Solche Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit der Reformen, die die FDP anstrebt.
Mit ihrer klaren Agenda und einer starken Mannschaft starten die Nord-Liberalen selbstbewusst in die heiße Phase des Wahlkampfs – bereit, mutige Ideen nach Berlin zu bringen und Deutschland zukunftsfest zu gestalten.
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