Gemeinsam Deutschland stärken

„Die Menschen spüren, dass sich etwas ändern muss“, schreiben FDP-Vize Johannes Vogel und CDU-Politiker Armin Laschet. Für sie liegt auf der Hand: Deutschland braucht jetzt Schwarz-Gelb.

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FDP-Vize Johannes Vogel und CDU-Politiker Armin Laschet sind überzeugt: Was Deutschland braucht, ist eine schwarz-gelbe Regierung.

Vogel und Laschet schalten sich damit in die Debatte über mögliche Regierungskoalitionen nach der Bundestagswahl ein. In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ warnen sie deutlich davor, extremistische Parteien zu wählen. „Jede Stimme für die AfD erhöht die Chance, dass am Ende eine linke Partei am Kabinettstisch sitzt“, machen die beiden deutlich. Denn weder die Freien Demokraten noch die CDU würden mit der völkischen AfD Regierungsverantwortung übernehmen. „Je stärker die AfD wird, desto linker wird wahrscheinlich die nächste Bundesregierung, oder unser Land wird unregierbar.“ Vogel und Laschet unterstreichen: „Jede Stimme für die AfD schwächt einen Richtungswechsel in Deutschland.“

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Ein echter Aufbruch für das Land

In einer unübersichtlichen Welt brauche Deutschland klare Verhältnisse und eine Politik, die die jetzt drängenden Fragen wirklich beantworte, sind die Politiker überzeugt. „Der beste Weg dahin wäre eine schwarz-gelbe Koalition.“ Der beste Weg, den politischen Rändern das Wasser wieder abzugraben, ist, die Probleme des Landes zu lösen. „Ohne Schaum vor dem Mund, ohne irgendwelchen Narrativen nachzulaufen, sondern an der Sache orientiert und mit Verstand. Und vor allem mit einem echten Aufbruch, der dem Land wieder Orientierung nach vorne gibt“, so Laschet und Vogel. Für die beiden ist klar, dass, wenn dies nicht gelinge, 2029 eine politische Welle hereinbreche, „die das Fundament unseres Landes, so wie wir es kennen, unterspült“. In Österreich könne dies bereits beobachtet werden.

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Deutschland wieder zum Gewinnerland machen

Vogel und Laschet erläutern, dass es zwischen der Union und den Freien Demokraten durchaus Unterschiede gebe „und das ist auch gut so“. „Aber auf die großen wirtschaftspolitischen Fragen dieser Tage können offenkundig nur Union und FDP eine ähnlich denkende Antwort geben: Wir müssen die Fleißigen in unserem Land endlich entlasten.“ Sowohl für die Union als auch für die FDP liege auf der Hand, dass diejenigen, „die vorankommen wollen durch eigene Leistung und sich anstrengen, mehr davon haben“ müssten. Darüber hinaus dürften Unternehmerinnen und Unternehmern keine Steine in den Weg gelegt werden.

Auch in der Migrationspolitik gibt es Schnittmengen zwischen Schwarz und Gelb. „Diejenigen, die nicht hierbleiben können, dürfen gar nicht erst ins Land kommen, und denjenigen, die bei uns bleiben sollen, müssen wir es einfacher machen“, schreiben Vogel und Laschet. Auch bei Steuersenkungen und vielen anderen Themen sind Union und Freie Demokraten auf einer Linie. „Das wäre gut, weil Deutschland so wieder zum Gewinnerland werden kann und damit auch ein Land voller Gewinner, in dem jede und jeder seinen Platz finden und sich und der eigenen Familie etwas aufbauen kann.“

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Schwarz-Gelb kann erreicht werden

„Eine schwarz-gelbe Mandatsmehrheit im Deutschen Bundestag ist nur wenige Prozentpunkte entfernt und Umfragen sind volatil“, geben die beiden zu bedenken. In Nordrhein-Westfalen habe das Bündnis einen wirtschaftlichen Aufbruch geschafft, in der Bildung und bei der inneren Sicherheit große Fortschritte gemacht. „Nach zügigen Verhandlungen haben wir 2017 in Nordrhein-Westfalen einen Koalitionsvertrag unterschrieben, der das Land freier, fairer und moderner gemacht hat. Genau das sollten wir nach dem 23. Februar 2025 auch im Bund machen.“