Endspurt im Wahlkampf in Sachsen-Anhalt
Nach zehn Jahren des Stillstands unter einer Regierung, die den Menschen in Sachsen-Anhalt nichts zutraut, ist es höchste Zeit für eine Umkehr. Deswegen: Am 6. Juni FDP wählen.
Nach zehn Jahren des Stillstands unter einer Regierung, die den Menschen in Sachsen-Anhalt nichts zutraut, ist es höchste Zeit für eine Umkehr. Denn Sachsen-Anhalt hat alles, um besser zu werden als je zuvor. Die Freien Demokraten wollen nach der Wahl am 6. Juni das Land verändern: mit besserer Bildung, Modernisierung und echtem Fortschritt. FDP-Spitzenkandidatin Lydia Hüskens läutet gemeinsam mit FDP-Chef Christian Lindner den Endspurt beim Landeswahlkampf bei einer Kundgebung in Magdeburg ein. Unter dem Motto „Ein Land fährt hoch“ will die FDP in Sachsen-Anhalt den Menschen endlich wieder eine Perspektive geben nach zehn Jahren unter der Regierung von Reiner Haseloff (CDU). „Wir brauchen in Sachsen-Anhalt endlich eine andere Politik“, bringt es Hüskens auf den Punkt.
Sie kritisiert die derzeitige Landesregierung, die Entscheidungen in den letzten fünf Jahren nach dem Prinzip des kleinsten gemeinsamen Nenners getroffen habe und wirft der Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen Ideen- und Ziellosigkeit vor. „Es steht nirgendwo geschrieben, dass Platz 16 von 16 für Sachsen-Anhalt reserviert ist“, kritisiert Hüskens die katastrophale Bilanz der Regierung Haseloff. Sie störe am meisten, „dass diese Landesregierung es offensichtlich akzeptiert hat, toleriert und sich darin eingerichtet hat“, dass Sachsen-Anhalt in vielen Bereichen trauriges Schlusslicht ist.
„Ich finde unser Bundesland fantastisch“, erklärt die Spitzenkandidatin sichtlich stolz. Sie sehe die Menschen im Land, die etwas erreichen wollen. Dafür wollen die Freien Demokraten nun endlich bessere Rahmenbedingungen schaffen und den Menschen auch im ländlichen Raum neue Möglichkeiten geben. Bildungspolitik sei für sie eine Herzensangelegenheit, sagt Hüskens und verspricht, dass die FDP in Sachsen-Anhalt gerade Kindern aus sozial schwächeren Familien einen guten Start ins Leben ermöglichen will. Es ginge darum, endlich die Talente in Sachsen-Anhalt zu wecken. „Dafür kämpfe ich bei dieser Wahl“, so die Liberale.
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner macht auf den letzten Metern des Wahlkampfes in Sachsen-Anhalt noch einmal deutlich, wie viel bei der Wahl an diesem Sonntag auf dem Spiel steht. Es gehe darum, die Zukunftschancen für Sachsen-Anhalt zu verbessern. Dazu gehörten neben besserer Mobilität im ländlichen Raum auch der Bürokratieabbau. Denn: Insbesondere für das Handwerk bedeute die ausufernde Bürokratie eine unzumutbare Belastung.
„In der Krise zeigt sich der Charakter“, erklärt der FDP-Chef die erfolgsversprechenden Umfragewerte der Freien Demokraten. Denn während der Corona-Krise sei die FDP die einzige Partei gewesen, die neben den gesundheitlichen auch die sozialen und wirtschaftlichen Risiken der Pandemie gesehen habe. „Wir haben gezeigt, uns kann man vertrauen“, versichert Lindner und mahnt, niemals dürfe sich eine Situation wie die während der Corona-Pandemie wiederholen. „Wir reden nicht nur, sondern handeln auch.“ Das sei der Unterschied zwischen den Freien Demokraten und der Regierung unter Ministerpräsident Haseloff.
Lindner kritisiert in seiner Rede insbesondere die Aussage des CDU-Ostbeauftragten Marco Wanderwitz, dass die Menschen in Ostdeutschland durch die Sozialisation in einer Diktatur ein Demokratiedefizit hätten. „Das ist eine pauschale Herabwürdigung, die man zurückweisen muss“, fordert der FDP-Chef und erklärt: „Hier ist eine friedliche Freiheitsrevolution erkämpft worden“.
Lindner will allen ein Angebot machen, die das Land Sachsen-Anhalt mit Gründergeist voranbringen wollen. Wer in dieser Gesellschaft Leistung erbringe, wie etwa in der Pflege, müsse mehr gewürdigt werden. Außerdem müsse mehr getan werden für Bildungsgerechtigkeit, damit nicht mehr die Herkunft über den späteren Erfolg im Leben entscheide.
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