Dresden wird weitere 7 Jahre liberal regiert
Bei der Oberbürgermeisterwahl in Dresden hat sich der bisherige Amtsinhaber Dirk Hilbert in der zweiten Runde der OB-Wahl durchgesetzt: Dresden wird weiterhin liberal regiert.
Bei der Oberbürgermeisterwahl in Dresden steht das Ergebnis fest: Der bisherige Amtsinhaber und Freie Demokrat Dirk Hilbert wird auch zukünftig das Rathaus leiten. Er erhielt die meisten Stimmen in der zweiten Runde der OB-Wahl. Nach Angaben des städtischen Wahlbüros erreichte Hilbert nach Auszählung aller 538 Wahlgebiete 45,3 Prozent der Stimmen. „Die Mitte hat in Dresden gewonnen“, so Hilbert. „Auf unser Ergebnis können wir richtig stolz sein. Es ist die erste erfolgreiche Wiederwahl eines OB in Dresden seit 1994. Wir haben es geschafft. Jetzt gilt es, die Ärmel hochzukrempeln für die nächsten sieben Jahre.“
Der Wahlsieger bedankte sich bei allen, die ihn bei diesem Wahlkampf unterstützt hatten. FDP-Chef Christian Lindner gratulierte dem alten und neuen Dresdner Oberbürgermeister „ganz herzlich zu seiner Wiederwahl. Auch für die kommenden Jahre viel Erfolg und alles Gute.“
Hilbert will für eine starke Wirtschaft sorgen
Die vergangenen zwei Jahre beschrieb Hilbert als Krisenbewältigung: „Die Energiesicherung ist unsere wichtigste Aufgabe, bezahlbares Wohnen ist ein wichtiges Thema.“ In seiner Siegesrede rief er den Dresdner Stadtrat dazu auf, in der kommenden Woche ein Papier zu unterschreiben, um mit Vonovia bezahlbares Wohnen zu vereinbaren. „Mit mir wird es Schuldenfreiheit geben. Dresden braucht eine starke Wirtschaft“, betonte er. Es solle keine Verhinderungspolitik in der Verwaltung geben.
Eichenau wird auch weiterhin liberal regiert
Neben dem Erfolg von Dirk Hilbert freuen sich die Freien Demokraten auch über den Wahlerfolg von Peter Münster in Eichenau (Bayern), der sich ebenfalls erneut auf kommunaler Ebene durchsetzen konnte. Der FDP-Kandidat gewann die Stichwahl und wird eine zweite Amtszeit als Bürgermeister von Eichenau antreten. Laut vorläufigem Ergebnis erhielt Münster 2.853 Stimmen, das entspricht einem Anteil von 63,8 Prozent, während auf seinen Herausforderer von den Grünen, Markus Hausberger, lediglich 1.618 Stimmen entfielen, also nur 36,2 Prozent.