Robert Malorny ist Spitzenkandidat der FDP Sachsen
Die Freien Demokraten Sachsen haben auf ihrem Landesparteitag Robert Malorny zum Spitzenkandidaten gekürt. Er rief den Delegierten zu: „Wer dieses Land voranbringen will, der wählt 2024 FDP.“
Noch nie hat eine sächsische Partei sich so frühzeitig auf einen Spitzenkandidaten festgelegt. Die Freien Demokraten wollen mit Robert Malorny an der Spitze den Weg aus der außerparlamentarischen Opposition zurück ins Landesparlament schaffen. Malorny konnte beim außerordentlichen Parteitag in Lommatzsch 75,8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. „Die sächsischen Freien Demokraten ackern tagtäglich für liberale Politik. Zeigen wir, dass wir Sachsen bereits mitgestalten und dass wir das 2024 auch endlich auf Landesebene wieder tun wollen“, so Malorny.
Für ihn ist klar: „Die aktuelle Regierungskoalition hat mehr gelähmt als gelöst.“ Diese Politik habe Sachsen nicht verdient. Der Freistaat brauche Bessermacher, so der frischgebackene Spitzenkandidat. Er kündigte an: „Unsere Aufgabe in den nächsten Wochen und Monaten wird sein, Michael Kretschmer kritisch über die Schulter zu schauen und den Finger auf die Missstände in unserem Freistaat zu legen.“
Turbo für Sachsen einlegen
FDP-Landeschefin Anita Maaß hat ebenfalls die Landtagswahl im kommenden Jahr vor Augen: „Wir wollen, wir müssen und wir werden als Freie Demokraten wieder in den sächsischen Landtag einziehen!“ Es gehe jetzt darum, den Turbo für das Land einzulegen. Maaß machte klar: „Eine liberale Stimme im sächsischen Landtag fehlt deutlicher denn je.“ Sie blickt optimistisch auf die Monate bis zu Wahl: „Mit einem Team, das die Breite der Partei darstellt und mit Robert Malorny als Anpacker und Fachmann mit Biss an der Spitze, wollen wir in den Landtagswahlkampf 2024 ziehen.“ Den Freien Demokraten gehe es dabei nicht um Personen, sondern „darum, die Probleme im Freistaat zu identifizieren und sie mit der fachlichen Expertise unseres politischen Spitzenteams zu lösen“.
Wirtschaft in Sachsen stärken
Malorny legte einen Katalog an Sofortmaßnahmen vor, die er beim Wiedereinzug in den Landtag angehen will. Ein zentraler Punkt sind bessere Rahmenbedingungen für die sächsische Wirtschaft. Dabei gehe es um Infrastruktur, Energiepreise und Fachkräfte. Der zweite Punkt sei die Bildungspolitik. Die Bedeutung dieses Themas zeigte sich auch am Parteitagsmotto „Neustart Bildung“. Die Delegierten beschlossen den Leitantrag „Bildungsnotstand in Sachsen: Ein Neustart für unsere allgemeinbildenden Schulen“.