PINKWART/WISSING/BUCHHOLZ: Verlustrücktrag auf 2018/19 ausweiten - Unternehmen brauchen jetzt schnell Liquidität

Anlässlich der heutigen Wirtschaftsministerkonferenz erklären die drei liberalen Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart (Nordrhein-Westfalen), Dr. Volker Wissing (Rheinland-Pfalz) und Dr. Bernd Buchholz (Schleswig-Holstein):

Bei der Diskussion um weitergehende Hilfen für die von der Pandemie besonders schwer getroffenen Unternehmen ist es jetzt dringend geboten, den Verlustrücktrag auch auf die Jahre 2018/19 auszuweiten. Das wäre eine wirkliche Hilfe, um den Unternehmen in der Krise schnell Liquidität zur Verfügung zu stellen. Der Rücktragzeitraum muss mindestens bis 2018 ausgeweitet und die Höchstbeträge deutlich erhöht werden. Die Verluste werden bei vielen Unternehmen im Jahr 2020 sehr hoch ausfallen. Bei der Verrechnung mit dem Gewinn 2019 bleibt daher ein hoher Restbetrag an Verlusten übrig, der nicht rückgetragen werden kann. Eine Ausweitung des Verlustrücktrags ist das bessere Mittel, als immer neue Hilfsprogramme aufzulegen. Angesichts der fragilen Lage der öffentlichen Haushalte braucht es jetzt zielgenaue Maßnahmen, die den Unternehmen direkt zu Gute kommen. Damit werden vor allem zielgerichtet stabile Unternehmen gefördert. Es ist jetzt an Bundeswirtschaftsminister Altmaier, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Wir fordern ihn auf, die Ausweitung des Verlustrücktrags für 2018/19 schnell auf den Weg zu bringen.

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