NRW stärkt Förderungen für benachteiligte Kinder
In NRW hat FDP-Familienminister Joachim Stamp das Förderprogramm „kinderstark - NRW schafft Chancen“ auf den Weg gebracht, um Kinder und Jugendliche besser vor Armut zu schützen und Aufstiegschancen durch Bildung zu erhöhen.
Vor allem sozial benachteiligte Familien sollen dadurch Bildungs- und Teilhabechancen ermöglicht werden, erklärt Stamp. Dazu sei eine gemeinsame Strategie und Koordination sowie die Vernetzung aller Akteure, die Kinder vor Ort schützen, nötig. Mit dem Programm „kinderstark“ sollen alle Kommunen die Möglichkeit erhalten, Maßnahmen zu fördern, die an Schnittstellen wie Jugendhilfe/Schule oder Gesundheit/Jugendhilfe entstünden und bisher in keine Förderstruktur passten, so der Familienminister. Mit dem Programm „kinderstark“ wird die Präventionspolitik des Landes neu ausgerichtet.
Um Netzwerkbildung und die Angebotsentwicklung zu fördern, wird durch das Programm jeweils eine Stelle finanziert, die vor Ort als kommunale Netzwerkkoordination alle Akteure zusammenbringt. Daneben könnten innovative und niedrigschwellige Maßnahmen vor Ort unterstützt werden wie beispielsweise kommunale Familienbüros, die Familien als niedrigschwellige Service-, Informations- und Lotsenstelle zur Verfügung stehen.
„Es ist uns ein Herzensanliegen, Kindern, Jugendlichen & ihren Familien beste Chancen für ihre Zukunft zu bieten – unabhängig von ihrer Herkunft“, betont Marcel Hafke, Vize-Fraktionschef der FDP-Landtagsfraktion in NRW. Das neue Förderprogramm „kinderstark“ sei dazu ein wichtiger Baustein. „In Zusammenarbeit mit den Kommunen vor Ort werden wir alle Kräfte bündeln, um Kinderarmut zu bekämpfen, Chancengerechtigkeit herzustellen und einen Aufstieg durch Bildung zu ermöglichen.“
Die Stadt Köln hat für die Umsetzung ihrer Präventionsstrategie „Kölner Kinder stärken“ bereits einen Zuwendungsbescheid von über 866.855 Euro aus dem Förderprogramm erhalten. Damit wird unter anderem das Familienhaus Ossendorfpark unterstützt. Es ist eines von mehreren Familienhäusern im Stadtgebiet, die für ihre Arbeit im Rahmen von „kinderstark“ eine Förderung erhalten.
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