Fünf Schritte für ein Neues Europa
Nach dem Brexit-Votum steht Europa unter Schock. Die Freien Demokraten glauben jedoch: Es muss gehandelt werden. JuLi-Chef Konstantin Kuhle legt fünf Schritte dar, die die EU jetzt ergreifen muss.
„Ein ‚Weiter so‘ darf es für die verbleibenden Mitgliedsstaaten nicht geben. Spätestens jetzt sollte auch der letzte Regierungschef verstanden haben, dass es an der Zeit ist, ernsthafte Reformen anzugehen“, stellt Kuhle klar.
Zu den kurzfristigen Zielen müssten ein gestärkter Fokus auf Freihandel und die Erhöhung des sicherheitspolitischen Mehrwerts für EU-Mitgliedstaaten gehören, erläutert der Freidemokrat. Mittelfristig gelte es, mehr Einfluss für die Wähler auf demokratische Prozesse im Europäischen Parlament zu ermöglichen. Und langfristig brauche es einen neuen Anlauf für eine europäische Verfassung sowie eine Selbstvergewisserung der Europäischen Union und eine neue Wertschätzung ihrer Vorteile.