Freie Demokraten fordern Senkung des Rundfunkbeitrags
Die Bremer FDP-Fraktion lehnt eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages ab. Stattdessen sei es an der Zeit für eine Senkung der Gebühren und eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Für die Bremer FDP-Fraktion ist klar: Höhere Rundfunkgebühren führen nicht zu mehr, sondern ganz im Gegenteil zu weniger gesellschaftlicher Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Stattdessen ist es laut Buhlert an der Zeit für eine Senkung des Beitrags sowie für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Gebührenzahler sollten keine Doppelstrukturen finanzieren, wie sie bei 60 eigenständigen Hörfunkprogrammen unvermeidbar und bei sich ähnelnden Sendungen im Fernsehen offenkundig sind.
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist essenziell für demokratische Gesellschaft
Die Kritik von Magnus Buhlert am aktuellen Rundfunkprogramm fällt eindeutig aus: „Zu den Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehören weder die massenhafte Produktion von Spielfilmen und Serien, noch die Übertragung großer, teurer Profisportereignisse. Letztere sollten sich auf das absolute Minimum beschränken.“
Die Bremer FDP-Fraktion fordert eine Refokussierung auf Informationen und Bildung. Nur so könne endlich ein schlanker, moderner und informativer öffentlich-rechtlicher Rundfunk erreicht werden, stellt Buhlert klar. Denn insbesondere „angesichts der Fake-News-Problematik“ sei eine offene, demokratische Gesellschaft auf die Versorgung mit zuverlässigen Nachrichten angewiesen.