Deutschland soll wieder zu einer modernen Gründernation werden
Die Tür ist offen für bessere Start-up-Förderung: Vieles, wofür sich die Freien Demokraten seit Langem einsetzen, findet sich auch in der Start-up-Strategie des Wirtschaftsministeriums wieder. Eine positive Überraschung, findet Christian Lindner.
Junge Unternehmen und Start-ups bereichern unsere Gesellschaft und Wirtschaft mit neuen Ideen und Geschäftsmodellen. Sie tragen zu unserer Wirtschaftskraft und unserem Wohlstand bei. Deswegen wollen die Freien Demokraten gemeinsam mit ihren Koalitionspartnern die Start-up- und Gründerförderung stärken. Wirtschaftsminister Robert Habeck, Bündnis 90/Die Grünen, hat nun eine Start-up-Strategie vorgelegt. Christian Dürr, FDP-Fraktionschef im Deutschen Bundestag, zeigte sich erfreut, dass „die Grünen ihre Bedenken bei der Start-up-Förderung überwunden haben“. Insbesondere mit den Vorschlägen zur steuerlichen Entlastung „rennt Herr Habeck bei uns offene Türen ein“, stellte Dürr klar.
Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner reagierte positiv überrascht auf die Start-up-Strategie und erklärte: „Mitarbeiterkapitalbeteiligung und Entlastung von Fondsmanagement sind gute Ideen, an denen wir arbeiten.“ FDP-Fraktionschef Dürr hob hervor, dass im Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums viele Ideen enthalten seien, für die die Freien Demokraten seit Langem werben. Dazu gehören neben der Mitarbeiterkapitalbeteiligung unter anderem auch Vorschläge zur Start-up-Finanzierung oder Möglichkeiten, das Gründen einfacher und digitaler zu machen.
Start-ups sind essenziell für zukünftiges Wachstum
Dürr stellte klar, dass „die start-up-feindliche Politik der letzten Jahre“ dazu geführt habe, dass junge Unternehmer und Kreative lieber im Ausland gegründet hätten statt in Deutschland. Ein bedauernswerter Umstand, denn die Gründung von Start-ups sei essentiell für das Wachstum der deutschen Wirtschaft. „Ich bin froh, dass wir als Ampel das Ruder rechtzeitig herumreißen und dafür sorgen, dass Deutschland wieder zu einer modernen Gründernation wird.“ Dürr kündigte an, dass in den nächsten Wochen beraten werde, „wie wir die Vorschläge ausarbeiten und umsetzen können“.