Liberale Hochschulgruppen mit neuem Bundesvorstand
Die Liberalen Hochschulgruppen haben auf ihrer Bundesmitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt und ihr inhaltliches Profil geschärft.
„50 Jahre nach den 68’gern ist es Zeit, ein Zeichen für die Meinungsfreiheit zu setzen. Hochschulen sollen nicht zu ideologischen Brutstätten verkommen, sondern müssen wieder die Vielfalt der Meinungen repräsentieren“, so Dallheimer.
Auf der 59. ordentlichen Bundesmitgliederversammlung wurden unter anderem sieben neue Gruppen in die Liberalen Hochschulgruppen aufgenommen und ein Antrag auf Kooperation von Hochschule und Militär verabschiedet. In dem Antrag lehnen die Delegierten eine allgemeine Zivilklausel ab und fordern stattdessen die Ethikräte der jeweiligen Hochschulen auf, bei umstrittenen Projekten objektiv zu entscheiden.
Die Versammlung beschloss zudem, im neuen Geschäftsjahr besonders die Landesverbände aus Hessen und Bayern bei ihren anstehenden Landtagswahlkämpfen zu unterstützen, um die Bildungspolitik der Freien Demokraten weiterhin maßgeblich mitzugestalten. Abgerundet werden soll dieses Wirken in die FDP als erster Ansprechpartner der Bundestagsfraktion für bildungs- und hochschulpolitische Fragen.