Waldpolitik - Klimaschutzleistungen vergüten

Mann im Wald

Dafür stehen wir Freie Demokraten:

Für einen gesunden Wald, dessen multifunktionale Leistung für das Ökosystem marktwirtschaftlich honoriert wird. Wir Freie Demokraten sehen den Schutz der Umwelt als wesentliche Voraussetzung, um die natürlichen Lebensgrundlagen und die Sicherung der Lebensqualität zu bewahren. Der Wald hat vielfältige Funktionen als Lebens- und Erholungsraum, Trinkwasserreservoir, Treibhausgassenke und Rohstofflieferant. Umweltschutz und Wirtschaftswachstum sind für uns kein Widerspruch. Denn eine gesunde Umwelt und der schonende Umgang mit den natürlichen Ressourcen sind die Voraussetzung für eine langfristig stabile wirtschaftliche und
soziale Entwicklung.

  • Gemeinwohlleistung der Wälder marktorientiert honorieren
  • Wälder klimaresilient umbauen und Arten schützen
  • Ökonomische Klimapolitik durch Einbindung der Wälder in den EU-Emissionshandel

Wie wollen wir die Klimaschutzleistungen des Waldes vergüten?

Wir setzen uns dafür ein, dass die land- und forstwirtschaftliche CO2-Bindung zukünftig in den EU-Emissionshandel integriert wird, indem eine Zuteilung handelbarer Emissionszertifikate erfolgt. Bis zur Integration in den EU-Emissionshandel fordern wir eine strikt an der CO2-Senkenfunktion orientierte, vorübergehende Vergütung der Ökosystemleistung des Waldes, bspw. aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Eine solche Prämie muss ohne zusätzliche Bürokratie (zum Beispiel durch den Einsatz von Fernüberwachung wie Drohnen oder Satellitenbilder) gestaltet werden.

Daniela Schmitt
© Laurence Chaperon
Fördern wir den Klimaschutz durch die Kraft der Marktwirtschaft!
– Daniela Schmitt, FDP-Präsidiumsmitglied

Wie wollen wir die Wälder für die Zukunft wappnen?

Wälder werden sich verändern. Daher fordern wir einen Waldumbau zu artenreichen, klimaresilienten Wäldern mit standortgerechten Baumarten in unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen. Die multifunktionale Forstwirtschaft inklusive der Holznutzung ist ein über Jahrzehnte bewährtes Erfolgsmodell, denn bei einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder gehen Ökonomie und Ökologie Hand in Hand. Holz ist ein nachhaltiger Rohstoff, den wir dringend benötigen. Stofflich genutztes Holz bindet CO2 über einen langen Zeitraum. Wir sehen in großflächigen Flächenstilllegungen keinen Mehrwert. Für eine bessere Bewirtschaftung sollen Hürden für Kooperationen zwischen Waldeigentümern beseitigt werden und forstwirtschaftliche Vereinigungen gestärkt werden. Der Wald hilft uns auch bei der Umstellung auf klimafreundliches Bauen und Heizen mit nachwachsendem Holz bzw. Holzresten. Deshalb haben wir uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass auch zukünftig Pelletheizungen eingebaut und betrieben werden können.

Wie wollen wir die Arten in den Wäldern schützen?

Wir Freie Demokraten wollen das Artensterben bestmöglich verhindern. Der Erhalt der Artenvielfalt ist eine Menschheitsaufgabe und eine ethische Verpflichtung. Er ist zugleich ökologisch, ökonomisch und medizinisch sinnvoll und notwendig. Unzählige wichtige Errungenschaften, zum Beispiel in der Technik und Medizin, kommen aus der Natur. Zudem sind invasive Neophyten für Ökosysteme und den Menschen eine Bedrohung, die durch die Globalisierung immer größer wird. Wir müssen unsere Ökosysteme vor dem Eindringen dieser fremden Arten effektiv schützen, um die heimische Artenvielfalt zu erhalten.

Zu unseren Argumenten

Gruppe sitzt zusammen und diskutiert

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