Fahrplan Zukunft – Für eine ideologiefreie Verkehrspolitik
Dafür stehen wir Freie Demokraten:
Wir erkennen die Lebensrealität vieler Menschen insbesondere auf dem Land an. Deutschland befindet sich am Scheideweg der Mobilität: Eine ideologisch motivierte und einschränkende Verkehrspolitik steht gegen eine Verkehrspolitik, die eine effiziente und zukunftsfähige Mobilität im Blick hat. Unser Ziel ist es, die individuelle Freiheit und Selbstbestimmung der Menschen zu stärken und zugleich die Frage wie man von A nach B kommt zukunftssicher zu gestalten. Das Auto spielt dabei neben gutem ÖPNV und einer starken Schiene auch weiterhin eine große Rolle – gerade im ländlichen Raum.
- Unkompliziertes, deutschlandweit gültiges Parken
- Mehr Freiheit mit dem Führerschein ab 16
- Grüne Welle durch Digitalisierung und KI
Warum ist das Auto für viele Menschen so wichtig?
Laut einer Civey-Umfrage sind über 60 Prozent der Menschen stark auf das Auto angewiesen – insbesondere in ländlichen Gebieten. Die Realität verlangt nach einer Verkehrspolitik, die funktionale Lösungen statt ideologischer Beschränkungen bietet. Unsere liberale Verkehrspolitik zielt darauf ab, die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen, ohne sie durch unnötige Einschränkungen zu belasten. Dabei unterscheiden wir uns von unseren politischen Mitbewerbern. Denn wir denken auch an die Menschen außerhalb Berlins. In den Vorstädten und dem ländlichen Raum ist Politik für individuelle Mobilität auch eine Politik für den Einzelnen. Dabei bedeutet das Auto oft Teilhabe am Alltag, an Familie und Freunden.
Wie ermöglichen wir eine bessere individuelle Mobilität?
Insbesondere im ländlichen Raum beobachten wir seit Jahren ein Sterben kleiner Innenstädte. Um dort eine Wiederbelebung möglich zu machen, sollte kostenloses Kurzparken erlaubt werden, wo es möglich ist. Wo das nicht geht, fordern wir ein günstiges und deutschlandweites Flatrate-Parken, ähnlich dem Deutschlandticket. Die automobile Freiheit hat insbesondere auf dem Land einen hohen Stellenwert. Deshalb wollen wir das begleitete Autofahren ab 16 Jahren erlauben. Wir wollen keine Mobilitätsform gegeneinander ausspielen, deshalb soll die Umwandlung von Straßen zu Fahrradstraßen oder Fußgängerzonen ein schlüssiges Gesamtkonzept bedürfen – und die Anwohner und sowie anliegenden Gewerbe einbeziehen. Das Straßennetz muss bei Bedarf schnell und unkompliziert erweitert werden. Auch sollten Ortsumgehungen nicht ideologisch bekämpft werden. Damit steigern wir die Wohnqualität, machen den Straßenverkehr sicherer und verbessern die Anbindung des ländlichen Raums an die Städte sowie an den ÖPNV.
Wie machen uns KI und Digitalisierung mobiler?
Innovative Verkehrsplanung, intelligente Verkehrssysteme, dynamische Verkehrszeichen, Fahrspurmanagement, adaptive Ampelsysteme und mehr Künstliche Intelligenz (KI) sind die Zukunft des Verkehrs. Wir fordern den konsequenten Einsatz solcher Techniken. Durch die Vermeidung von Staus werden wir den Schadstoffausstoß minimieren und das Unfallrisiko reduzieren. Auch sollten wir autonomes Fahren als Chance begreifen. Autonom fahrende Pkw oder ÖPNV-Shuttles könnten für eine bessere Anbindung in die nächste Stadt oder an den nächsten Bahnhof sorgen. Wir ermutigen Kommunen und Landkreise, dazu Testfelder einzurichten.