Blutspendeverbot für Homo-, Bi- und Transsexuelle aufheben
Blut ist nicht schwul, bi, trans oder hetero!
Noch immer ist es homo- und bisexuellen Männern sowie transsexuellen Menschen faktisch verboten, Blut zu spenden. Die Voraussetzung von 12 Monaten Enthaltsamkeit ist diskriminierend und lebensfremd. Blut ist nicht schwul, bi, trans oder hetero. Blut ist Blut!
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wird besonders deutlich, wie sehr es auf jede einzelne Spende ankommt. Denn aktuell werden Blutkonserven in vielen Bundesländern knapp. Deswegen ist es nicht nur diskriminierend, sondern auch fahrlässig zu verhindern, dass homo- und bisexuelle Männer und transsexuelle Menschen Blut spenden.
Wir Freie Demokraten fordern: Das Transfusionsgesetz so zu ändern, dass eine Diskriminierung potenzieller Blutspenderinnen und Blutspender aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität ausgeschlossen wird. Das Blutspendeverbot muss aufgehoben werden.
„Nicht erst die Corona-Pandemie macht deutlich, dass die Diskriminierung homosexueller Männer bei der Blutspende beendet werden muss. Auch ich könnte und würde gerne so Leben retten – es gibt keinen Grund, uns weiterhin daran zu hindern. Wenn Sie gesund sind und spenden dürfen, spenden Sie Blut und helfen Sie Leben zu retten!“
Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein und Präsidiumsmitglied der FDP
Ria Schröder, Bundesvorstandsmitglied der FDP und Jens Brandenburg MdB, Vertrauensperson der FDP, erläutern in dem Video unsere Forderung.