LiSL-Programm zur Bundestagswahl 2021 verabschiedet
Die Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL) haben auf ihrer Bundesmitgliederversammlung in Berlin ihr Programm für die Bundestagswahl 2021 verabschiedet und Mitglieder für den Bundesvorstand nachgewählt.
In ihrem beschlossenen Programm fordern die Liberalen Schwulen und Lesben unter anderem einen besseren Rechtsrahmen für alle Formen von Regenbogenfamilien (inklusive rechtlicher Mehrelternschaft), die Zulassung von Leihmutterschaft und Eizellenspende, das Ende der Trans*-Diskriminierung im Recht und die Ergänzung von Artikel 3 im Grundgesetz. Die LiSL wollen sich für die Förderung von Diversity Management am Arbeitsplatz und einen Nationalen Aktionsplan gegen Homo- und Transfeindlichkeit einsetzen. Sie fordern Maßnahmen gegen Hasskriminalität und eine Stärkung der internationalen Menschenrechtspolitik für LSBTI.
Auf der Bundesmitgliederversammlung fanden neben der inhaltlichen Beratung auch die Nachwahlen zum Bundesvorstand statt. Als neuer stellvertretender Bundesvorsitzender wurde Andre Lehmann gewählt, der zuvor stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen war. Neu in den Bundesvorstand gewählt wurden Nina Winands und Sabine Bauckhage, die bis September LiSL-Landesvorsitzende in NRW war. LiSL-Bundesvorsitzender Michael Kauch gratulierte den Gewählten und freute sich vor allem darüber, dass der Vorstand jünger und weiblicher wird.
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