Forderung: Unideologischer Umgang mit zurückgekehrten und invasiven Tier- und Pflanzenarten
Wir Freie Demokraten setzen uns für Aufforstung, den Schutz bestehender Wälder und eine klimaschonende Landnutzung auch als Klimaschutzmaßnahmen ein. Um die Klimaveränderungen in Grenzen zu halten, müssen wir auch auf die organische CO2-Speicherung durch Wald setzen. Wir setzen uns dafür ein, dass die land- und forstwirtschaftliche CO2-Bindung zukünftig in den EU-Emissionshandel integriert wird, indem eine Zuteilung handelbarer Emissionszertifikate erfolgt. Wir Freie Demokraten wollen – auch bei geschützten – Tier- und Pflanzenarten unideologisches Bestandsmonitoring und Management. Die Bestände vieler geschützter Tierarten, wie beispielsweise Gans, Goldschakal, oder Kormoran haben sich in den letzten Jahren vielerorts massiv erhöht. Wo diese Tierarten erhebliche Konflikte mit der Nutzung der Natur, oder dem Schutz anderer Arten verursachen, muss es möglich sein, den Bestand sinnvoll zu regulieren. Dabei geht es uns Freien Demokraten nicht um Ausnahmen, sondern um allgemeingültige Regeln, die auch für Schutzgebiete greifen.
(Auszug aus dem Programm der FDP zur Europawahl 2024)