Das wollen wir erreichen
Nicht länger die Stilllegung von Flächen und extensive Bewirtschaftungsformen subventioniern
In der kommenden Förderperiode ab 2027 muss die Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) in ihrer Struktur deutlich einfacher und vor allem marktwirtschaftlicher werden. Die Auswirkungen des Angriffskriegs auf die Ukraine haben gezeigt, dass die globale Ernährungssicherheit auch in unserer Verantwortung liegt. Es darf nicht länger die Stilllegung von Flächen und extensive Bewirtschaftungsformen subventioniert werden. Wir Freie Demokraten wollen ein grundlegendes Update der GAP und die Landwirte unabhängiger von der Agrarförderung machen. Von der derzeitigen Struktur mit flächengebundenen Direktzahlungen, die an fachlich nicht immer nachvollziehbare Auflagen geknüpft sind, profitieren die Landwirte immer weniger. Ein weiteres Problem ist der enorme Verwaltungsaufwand durch die kleinteilige Förderung innerhalb der zweiten Säule der GAP. Unser Ziel ist es daher, gezielt Investitionen und Innovationen im Rahmen einer nachhaltigen, intensiven Produktion zu fördern. Davon profitieren die Landwirte direkt, beispielsweise durch die Förderung von Technologien, die den integrierten Naturschutz stärken, ohne dass Erträge eingebüßt werden müssen. Dies entspricht auch den gesellschaftlichen Anforderungen.
(Auszug aus dem Programm der FDP zur Bundestagswahl 2025)