Das wollen wir erreichen
Kampf gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel intensivieren!
Wir wissen um die Herausforderung einer Abgrenzung zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Prostitution. Dennoch lehnen wir den Ansatz des Nordischen Modells ab und wollen nicht jede Sexarbeiterin und jeden Sexarbeiter pauschal als Opfer ihrer selbst sehen.“ Wir setzen uns für die Rechte selbstbestimmter Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen ein. Den Kampf gegen Armuts- und Zwangsprostitution, sowie die Loverboy-Methode wollen wir intensivieren. Präventive Bildungsmaßnahmen und ein umfassender Opferschutz sind wichtige Bausteine zur Bekämpfung dieser perfiden Ausbeutungsformen. Zwangsprostitution und Menschenhandel müssen durch entschiedene und gut koordinierte Strafverfolgung bekämpft werden. Dazu braucht es einen effektiven Austausch zwischen nationalen und internationalen Strafverfolgungsbehörden. Zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Prostituierten soll in größeren Städten ein „Runder Tisch“ nach dem Dortmunder Modell eingerichtet werden, um die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Beratungsstellen und Prostituierten zu stärken. In ländlichen Regionen wollen wir gemeinsam mit den Bundesländern die aufsuchende Beratungs- und Präventionsarbeit stärken.
(Auszug aus dem Programm der FDP zur Bundestagswahl 2025)