Female Future Forum 2023
Anknüpfend an die positive Resonanz im letzten Jahr, organisierte das Hans-Dietrich-Genscher-Haus unter Federführung des Generalsekretärs Bijan Djir-Sarai das zweite Female Future Forum, dieses Mal in einer „Europe-Edition“.
Europa steht vor riesigen Herausforderungen. Internationale Kriege und Konflikte, Migration, Inflation und die angespannte wirtschaftliche Lage zeigen einmal mehr: Europa muss handlungsfähiger, marktwirtschaftlicher und unbürokratischer werden. Wir Freie Demokraten wollen die dafür notwendigen Weichen in der Europäischen Union stellen. Mit einem überzeugenden Europawahlprogramm wollen wir für unsere Positionen werben.
In zwei Themenforen haben wir die Vielfalt der Erfahrungen und Perspektiven der Teilnehmerinnen genutzt, um gemeinsam Ideen und Anregungen für unser Europawahlprogramm zu erarbeiten. Im Anschluss ließen wir den Abend in entspannter Atmosphäre bei der Female Future Night ausklingen.
Programmablauf:
17:00 Uhr Begrüßung durch
17:10 Uhr Rede von
17:30 Uhr: Beginn der Themenforen
Eine vertiefte gemeinsame europäische Außen- und Sicherheitspolitik ist angesichts des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, der wachsenden Einflusssphäre Chinas sowie des Hamas-Terrors und der Eskalationsgefahr in Nahost notwendiger denn je. Diese muss im Schulterschluss mit unseren Wertepartnern erfolgen. Wie erreichen wir, dass die EU außen- und sicherheitspolitisch schneller handlungsfähig ist und mit einer Stimme spricht? Wie können wir die Verteidigungsfähigkeit Europas stärken? Welche Rolle spielt hierbei eine gemeinsame europäische Armee? Und wie vermeiden wir gefährliche Abhängigkeiten von autokratischen und diktatorischen Staaten? Diese und viele weitere Fragen haben wir mit unseren Teilnehmerinnen diskutiert.
Nicht zuletzt die Corona-Pandemie und die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben gezeigt: Die Europäische Union muss sich wirtschaftlich souveräner und wettbewerbsfähiger werden. Wie können wir die Europäische Union durch wertebasierte Handelsabkommen und Rohstoffpartnerschaften wirtschaftlich resilienter machen? Welche Maßnahmen sind notwendig, damit Europa zum Vorreiter bei Innovation und Zukunftstechnologien wird? Wie sieht in diesem Zusammenhang eine zukunftsweisende Finanzpolitik aus — z. B. in Hinblick auf die Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups. Was ist zu tun, um den europäischen Mittelstand als Rückgrat der Wirtschaft beflügeln? Und wie können wir ausbildende Betriebe und Arbeitgeber sowie Bewerberinnen und Bewerber europaweit besser zusammenbringen? Diese und viele weitere Fragen haben wir mit unseren Teilnehmerinnen diskutiert.