Freie Demokraten verneigen sich vor den Geschwistern Scholl
Sie nannten sich die "Weiße Rose": die Geschwister Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst und Willi Graf. Vor 75 Jahren wurden sie hingerichtet. Eine Würdigung.
Die Mitglieder der Bewegung ‚Weiße Rose‘ sahen sich in der Verantwortung, einen eigenen Beitrag zum Sturz des verbrecherischen Naziregimes zu leisten, schließlich auch unter Einsatz ihres Lebens, erinnert Beer an das Schicksal der Geschwister Scholl, die aus einem liberal-protestantischen Elternhaus stammten. „Der Schauprozess vor dem sogenannten Volksgerichtshof hat offenbart, was ihnen die Freiheit der Deutschen wert war und mit welcher unbändigen Wut ihre Unterdrücker darauf reagierten. Das Naziregime wusste sehr genau, wie gefährlich ihm Zivilcourage werden konnte“. so Beer. „Der Widerstand gegen die Naziherrschaft hat seinen festen Platz im Fundament unseres freiheitlichen Gemeinwesens. Wir dürfen nicht nachlassen, jede nachwachsende Generation an dieses Vermächtnis zu erinnern“, mahnt die Freidemokratin. Dies gelte umso mehr „in Zeiten der notwendigen Vergewisserung auf Werte, die sich bewährt haben und bewahrt bleiben müssen“, erinnert Beer daran, dass Freiheit und eine offene Gesellschaft immer wieder aufs Neue verteidigt werden müssen. (ph)