Am falschen Kurs ändert Sielings Rücktritt nichts
Am falschen Kurs, den dieser für den künftigen rot-grün-roten Senat federführend ausgehandelt habe, ändere sich dadurch allerdings nichts, so Teuteberg. Statt den Wechsel zu bekommen, den sie gewählt hätten, würden die Bürger künftig voraussichtlich von einem Linksbündnis regiert. „Dieses Bündnis vernachlässigt die wirtschaftliche Schieflage der hoch verschuldeten Hansestadt und das Bedürfnis der Menschen nach individueller Mobilität“, kritisiert Teuteberg. Es mache stattdessen unbezahlbare soziale Versprechen. „Vor allem die Grünen haben damit bewiesen, dass ihre Charmeoffensive gegenüber der bürgerlichen Mitte nichts anderes als ein Täuschungsmanöver ist.“
„Der Eiertanz ist endlich vorbei“, meint auch Lencke Steiner. Schon am Wahlabend sei klar gewesen, dass er persönliche Verantwortung übernehmen müsse. „Die rhetorischen Ausweichmanöver während der Koalitionsverhandlung hatten daher eine tragische Komik. Die Entscheidung ist folgerichtig und verdient Respekt, sie kommt aber zu spät.“