Das Lindner-Depot – ein Turbo für die Aktienrente

Frau mit Laptop

Dafür stehen wir Freie Demokraten:

Die Stärkung der Aktienkultur ist uns seit Jahren ein zentrales Anliegen. In Deutschland werden Wertpapiere weiterhin zu skeptisch betrachtet, obwohl ihre Chancen enorm sind – insbesondere für die Rente. Aktien bieten die Möglichkeit, in der privaten Altersvorsorge für zusätzliche Renditen zu sorgen und die gesetzliche Rente zu ergänzen. Wir fordern daher ein staatlich gefördertes Altersvorsorgedepot, das mit bis zu 600€ im Jahr bezuschusst wird. Damit der Zinseszins über Jahrzehnte voll wirken kann, bleiben alle Erträge bis zur Auszahlung steuerfrei. Sicherheitsorientierte Bürgerinnen und Bürger können alternativ zur Depotförderung auch ein Garantieprodukt wählen, bei welchem wahlweise 100 % oder 80 % der Einzahlungen garantiert werden. Bereits abgeschlossene Riester-Verträge können wie bisher weitergeführt werden.

  • Einführung eines staatlich geförderten Altersvorsorgedepots
  • Freie Auswahl der Wertpapiere
  • Steuerfreie Erträge bis zur Auszahlung für den vollen Zinseszinseffekt

Was sind die Pläne der FDP für die private Altersvorsorge?

Wir Freie Demokraten möchten das Potenzial des Aktienmarkts für die private Altersvorsorge nutzen. Der FDP-Bundesvorsitzende und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat hierfür seine konkreten Pläne vorgestellt: Der Staat fördert die private Altersvorsorge mit bis zu 600€ im Jahr. Die Auswahl der Wertpapiere bleibt den Bürgerinnen und Bürgern frei überlassen. Alle Erträge sind zudem bis zur Auszahlung steuerfrei. So bleibt der volle Zinseszinseffekt erhalten. Zusätzlich wollen wir eine Kinderzulage, die pro Kind bis zu 300€ im Jahr fördert. Personen mit geringem Einkommen erhalten eine einmalige Zulage von 175€ und Berufseinsteiger werden mit 200€ pro Jahr für die ersten drei Jahre gefördert. So vereinfachen wir Freie Demokraten allen Bürgerinnen und Bürgern den Einstieg in die private Altersvorsorge – unabhängig von Einkommen und Lebensumständen.

Christian Lindner
© Laurence Chaperon
Länder wie Schweden sind uns mit der Aktienrente 25 Jahre voraus. Es ist Zeit, dass auch Deutschland den nächsten Schritt geht: hin zu mehr Wahlfreiheit und mehr Chancenorientierung. Zeit für eine neue Kapitalmarktkultur.
– Christian Lindner, FDP-Bundesvorsitzender und Bundesminister der Finanzen

Welche Anlagen würden gefördert werden?

Der Staat stellt eine sogenannte Positivliste bereit, die anzeigt, welche Anlageklassen förderfähig sind – beispielsweise Einzelaktien, ETFs oder Schuldverschreibungen. Wer wenig Vorwissen hat, kann sich für ein sicheres Depot mit Fonds entscheiden. Mutigere Anlegerinnen und Anleger können ihre Produkte selbst auswählen und damit ein höheres Risiko mit gleichzeitig höheren Renditechancen eingehen. Hochrisikoprodukte wie etwa Knock-out-Zertifikate, kurzlaufende Optionsscheine oder Krypto-Assets sind von der staatlichen Förderung ausgenommen. So stellen wir sicher, dass die Anlagen der Bürgerinnen und Bürger nicht unnötigen Risiken ausgesetzt sind.

Wie stärkt die FDP die gesetzliche Altersvorsorge?

Wir leben in einer alternden Gesellschaft. Auf immer mehr Rentnerinnen und Rentner kommen immer weniger junge Menschen, die Beiträge in die gesetzliche Rente einzahlen und das System aufrechterhalten. Die Finanzierung droht in eine Schieflage zu geraten. Wir Freie Demokraten haben uns gegen Widerstände mit dem „Generationenkapital“ durchgesetzt, welches die gesetzliche Altersvorsorge stärkt. Damit bleibt die Rente fair und wird zukunftssicher. Dafür wird 2024 ein Kapitalstock von 12 Milliarden aufgebaut, der jedes Jahr um drei Prozent wachsen soll. Die Mittel werden breit diversifiziert und an den globalen Kapitalmärkten angelegt. Andere Länder wie etwa Schweden oder Norwegen nutzen die Chancen der Kapitalmärkte bereits erfolgreich und verzeichnen dabei hohe Renditen.

Zu unseren Argumenten

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